6 Formen der Selbständigkeit und Stolperfallen

Regelmässig taucht die Frage auf, was denn nun der Unterschied von Selbständigkeit, Unternehmer, Online Marketing, Networkmarketing, Strukturvertrieb, Direktvertrieb, Heimarbeit, Empfehlungsmarketing, Affiliate Marketing, Warenpräsentator, Partnerprogramme und Multi-Level-Marketing sei, wo die Vorteile liegen und wo die grössten Verdienstchancen liegen. Die Vielfalt an Begriffen sorgen für den Neueinsteiger oftmals für Verwirrung. Eines vorweg, viele Bezeichnungen beschreiben zum Teil ein und dieselbe Tätigkeit. Eine Grundanalyse für all Jene, welche in einem dieser Bereiche tätig sein wollen und für Unternehmen, welche die eigenen Produkte bzw. Dienstleistungen auf einem dieser Wege vertreiben wollen.

Gemeinsamer Nenner: Selbständigkeit

Alle diese Geschäftsformen haben eines gemeinsam. Es ist eine selbständige Tätigkeit mit allen Rechten und Pflichten und der Ausübende ist als Selbständiger für seine Steuern selbst verantwortlich.

Dies gilt auch für den kleine Webmaster, welcher zB. Banner auf seine Webseite einblendet und dafür einen Obolus bekommt und somit eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt – auch dann, wenn diese nur nebensächlich ist. Die Höhe der erzielten Einkommen spielt dabei keine Rolle. Tja, so sind nun mal die gesetzlichen Bestimmungen.

Hier in diesem Artikel geht es nicht um die politischen Bestimmungen eines Selbständigen (Stichwort: Freier Selbständiger, Werkvertrag, ….). Dies sind rein politische/staatliche Definitionen um Otto-Normalverbraucher zu verwirren und in Form von Steuern abzuzocken. Nach dem Motto: wenig Rechte, viel Pflichten.

Vorteile Selbständigkeit

Selbständigkeit bietet viele Vorteile, aber auch einige Nachteile gegenüber Angestellten und Arbeitern. Die wichtigsten …

+ freie Zeiteinteilung
+ eigener Boss
+ bei Auslastung besserer Verdienst
+ mehr Freiheiten
+ Gleiche Verdienstmöglichkeiten für Frauen und Männer
+ Sie arbeiten ausschließlich für sich selbst

Nachteile Selbständigkeit

Auch die Nachteile einer Selbständigkeit dürfen nicht verschwiegen werden.

– eigener Boss (nicht jeder ist dazu fähig)
– freie Zeiteinteilung (nicht jeder hat die ausreichende Disziplin)
– für das ganze Rundherum selbst verantwortlich (Buchhaltung, Einkauf, usw.)
– speziell am Anfang, viel Arbeit und wenig Lohn
– keine Weihnachts- und Urlaubsgeld
– bei Misserfolg haftet man in den meisten Fällen mit eigenem Vermögen

Ob man für eine Selbständigkeit geeignet ist, muss jeder für sich selbst bestimmen.
Selbständigkeit erfordert immer Selbstdisziplin und Eigenkontrolle. Auch darf der zusätzliche Arbeitsaufwand – je nach Gewerberichtung – für die erforderlichen Bürotätigkeiten wie Buchhaltung, Einkauf, Lagerverwaltung, etc. nicht vergessen werden.

Ich selbst bin schon der Meinung dass Selbständigkeit sich auszahlt, schliesslich bin ich bereits seit 2002 als Selbständiger unterwegs und habe viele Formen der Selbständigkeit durchlaufen.

Begriffserklärung der Selbständigkeitsformen

Doch nun mal zu den groben Unterschieden der verschiedenen modernen, oftmals internetbasierten Unternehmensformen – deren Spezifikationen, deren Vorteile und auf was zu achten ist.

Klassische Selbständigkeit

Unter klassischer Selbständigkeit bezeichne ich sämtliche Berufe, welche bereits vor dem Internet-Zeitalter vorhanden waren, wie zum Beispiel, Tischler, Friseur, Grafiker, Restaurantbesitzer, Maler, usw.

In der Regel muss der Unternehmer bereits vor dem offiziellen Start seines Unternehmens sehr viel Geld in die Hand nehmen und für Geräte, Infrastruktur, Fahrzeuge, Geschäftslokal usw. investieren, bevor man an das Geldverdienen denken kann. Wieviel vorab investiert werden muss, hängt natürlich von dem entsprechenden Unternehmen ab. Das können 1.000, 2.000 Euro sein, aber auch mehrere hundertausende Euros.

Ein Praxis-Beispiel:

2014 gründete ich mit einem Partner einen Bio-Pilzzucht-Betrieb für Bio Austernpilze und Bio Shiitake-Pilze. Da wir schnell die österreichische Supermarktkette SPAR und etliche Bio-Läden als Kunden gewinnen konnten, musste eigens eine grosse Halle angemietet und für die Pilzzucht adaptiert werden.

Weiters mussten Verbrauchsmaterialien angeschafft werden und Verträge mit Lieferanten abgeschlossen, sowie Telefon und Internet bestellt werden. Die Liste lässt sich beliebig erweitern.

Für den Umbau, der Anschaffung des benötigten Equipments, sowie Verpackung- und Verbrauchsmaterialien mussten vorab mehr als 90.000,- Euro investiert werden. Erst danach konnte man an die Produktion und den Verkauf der Schwammerl denken.

Ähnliche Szenarien sind für die meisten Gewerbe notwendig.

Wichtig ist, schon im Vorfeld alle möglichen Evaluitäten und Kosten zu berücksichtigen. Schliesslich soll ja das Investment in näherer Zukunft wieder zurückverdient werden. Das dies in der Praxis selten klappt zeigt die grosse Anzahl der insolventen Betrieben.

Diese Form der Selbständigkeit ist sicher eine der risikoreichsten, da man einerseits ein funktionierendes Produkt bzw. Dienstleistung benötigt und andererseits recht viel Startkapital benötigt. Daher ist dies nicht für jedermann geeignet.

Online Marketing

Genau genommen ist Online Marketing kein spezieller Beruf, sondern beschreibt sämtliche Online Marketing Aktivitäten im Internet. Sprich, Online Marketing wird betrieben um das eigene Unternehmen / Produkt / Dienstleistung zu bewerben (oder jenes seiner Kunden).

Online Marketing umfasst Werbeaktivitäten wie Suchmaschinenmarketing als Google-AdWords, Social-Media-Marketing ala Facebook-Ads, Email-Marketing, Affiliate-Marketing, Display-Werbung ala Bannerwerbung und Content-Marketing. Ebenso sind die eigenen Unternehmenswebseiten ein zentraler Bestandteil der Online-Marketing-Strategie.

Zum Thema Online Marketing widmen wir demnächst einen eignen ausführlichen Beitrag.

Networkmarketing

Networkmarketing gibt es schon wesentlich länger als das Internet und bezeichnet eher die Tätigkeit als den Beruf. Wie der Name schon besagt vernetzt sich der Networker mit Kunden und Geschäftspartner. Genau genommen muss ein jeder Selbständige networken, um in seinem Gewerbe erfolgreich zu sein.

Wer keine Verbindungen zu Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner aufbaut und pflegt wird früher oder später alleine dasitzen und keine Umsätze erzielen.

Networkmarketing ist das A& O eines jeden erfolgreichen Unternehmers. Wie man am Besten seine Beziehungen pflegt und aufbaut hängt zum Teil vom Gewerbe, dem Umfeld, der Tätigkeit und der Distanz ab.

Generell gilt:
Persönlicher Kontakt ist effektiver als eine formlose Email oder schlimmer, ein nichtsagender Like auf Facebook.

Strukturvertrieb

Der Strukturvertrieb, oftmals als Networkmarketing, Multi-Level-Marketing (kurz MLM) genannt ist eine spezielle Vertriebsform, wonach ein Unternehmen seine Produkte bzw. Dienstleistungen über selbständige Vertriebspartner vermarkten lässt. Zusätzlich kann der Geschäftspartner neben dem Vertrieb und der Präsentation der Produkte auch selbst neue selbständige Geschäftspartner für das Unternehmen anwerben und betreuen. Für diesen Betreuungsaufwand und eventuell auch der Ausbildung seiner Geschäftspartner ist man in der Regel prozentuell an den Umsätzen beteiligt.

Dies nennt man in der Fachsprache auch Passives Einkommen. Zum Thema Passives Einkommen habe ich bereits einen ausführlichen Artikel verfasst. Diesen können Sie hier nachlesen …

Unterschiedliche Vertriebsformen:

Die unterschiedlichen Vertriebsformen veranschaulicht folgendes Beispiel.

Klassischer Vertrieb
Hier beschäftigt des Unternehmen mehrere Geschäftspartner, welche die Produkte vermarkten und verkaufen. Die Vertriebspartner erhalten für die Vermarktung und den Verkauf eine entsprechende Provision.

Klassischer Vertrieb

Abb 1: Klassischer Vertrieb

Vertriebsform über 2 Ebenen
Grundprinzip wie im klassischen Vertrieb, zusätzlich hat der Vertriebspartner auch die Möglichkeit, neue Partner anzuwerben und auszubilden. Der Vertriebspartner erhält zusätzlich eine prozentuelle Vergütung an den Umsätzen seiner direkten Partner. Selbstverständlich hat jeder Geschäftspartner die selben Rechte und darf sich ein eigenes Team aufbauen.

Struktur vertrieb 2 Ebenen

Abb 2: Struktur Vertrieb 2 Ebenen

 

Vertriebsform mit 3 und mehr Ebenen
Diese Vertriebsform ist ähnlich  der vorigen, nur mit dem Unterschied, dass der Vertriebspartner auch an den Umsätzen der Partner vom direkt beworbenen Partner ist. Wieviel Ebenen man umsatzberechtigt ist gibt das Unternehmen vor. Diese Vertriebsform nennt man auch Multi-Level-Marketing, da man über mehrere Ebenen umsatzbeteiligt ist. Bei dieser Vertriebsform ist natürlich das passive Einkommen am höchsten.

Struktur Vertrieb 3 Ebenen

Abb 3: Struktur Vertrieb 3 Ebenen

Diese drei Beispiele zeigen im Groben, wie ein Strukturvertrieb aufgebaut ist. Natürlich gibt es wesentlich mehr Arten des Strukturvertriebes, letzten Endes funktionieren aber alle nach ähnlichem Schema.

Die Art und Weise der Vergütung sowie die Ausbezahlung der Provision wird im Marketingplan des jeweiligen Unternehmens festgelegt.

Multi-Level-Marketing

Multi-Level-Marketing kurz MLM ist eine Form des Strukturvertriebes (siehe Punkt Strukturvertrieb). Wie der Name schon besagt, besteht die Möglichkeit, an seinem Team über mehrere Ebenen mitzuverdienen (siehe Abb3).

Zum Thema Multi-Level-Marketing habe ich mittlerweile einige informative Artikel verfasst.

oder einfach mal die Suchfunktion auf dieser Seite bemühen.

Direktvertrieb

Unter Direktvertrieb versteht man all jene Vertriebsformen (unter anderem genau jene, welche hier auf dieser Seite aufgelistet sind), wo das Unternehmen nicht über den klassischen Vertriebsweg – Import > Export > Grosshandel > Zwischenhandel > Einzelhandel > Endverbraucher – geht, sondern die Ware direkt an den Kunden verkauft wird.

Die Art und Weise des Vertriebes, ob direkt an den Kunden verkauft wird oder über Empfehlungsmarketing oder Strukturvertrieb über mehrere Ebenen, wird vom jeweiligen Unternehmen vorgegeben.

Heimarbeit

Heimarbeit selbst ist kein spezifischer Vertriebsweg, sondern eine Tätigkeit, welche es dem Selbständigen erlaubt, von zuhause aus zu arbeiten.

Empfehlungsmarketing

Empfehlungsmarketing, auch Mundpropaganda genannt, ist in erster Linie eine Akquisitionsmethode. Dabei wird versucht über bestehende Geschäftskontakte an neue Kunden und Partner zu kommen. Nach dem Motto: „Wer würde sich auch noch für das Angebot interessieren?“ oder „Empfehlen Sie mich bitte weiter.“

Eine erweiterte Form des Empfehlungsmarketing ist das Viralmarketing im Internet.

Affiliate Marketing

Affiliate Marketing wird zunehmend gerne von Unternehmen verwendet, um deren Umsätze zu steigern. Dazu stellt das Unternehmen diverse personalisierte Werbemittel (zB. Werbebanner, Werbevideos, Landingpages, o.ä.) zur Verfügung, welche der Vertriebspartner unter anderem auf seinen eigenen Webseiten oder Social Media Kanälen, wie Facebook, YouTube, Instagram, Newsletter o.ä. bewerben kann.

Affiliate-Systeme basieren auf dem Prinzip der Vermittlungsprovision.
Je nach Konditionsmodell des Unternehmens werden die Geschäftspartner entsprechend vergütet. Die wichtigsten Provisionsmodelle:

  • Pay per Click
    hier erhält man eine kleine Provision für jedem erfolgten Klick auf den Werbelink
  • Pay per Lead
    sobald ein Interessent mit dem Unternehmen Kontakt aufnimmt (zB nach Ausfüllung eines Formulars, Anfrage per Mail, …), bekommt man eine Provision
  • Pay per Sale
    hier erhält man eine Provision, nachdem ein Kunde eines der Produkte gekauft hat
  • Pay per Click Out
    der vermittelte Besucher muss auf der Website des Unternehmens auf einen speziellen Link klicken. Erst dann wird eine Provision gezahlt.
  • Pay per View
    Provision erhält man für jede eingeblendete und gewertete Einblendung des Werbemittels.
  • Pay per SignUp
    wie „Pay per Lead“ muss der vermittelte Besucher sich auf den Webseiten des Händlers registrieren.
  • Lifetime-Vergütung
    kommt zur Anwendung, wenn es sich um das beworbene Produkt zB um ein Abo oder einen regelmässig wiederkehrende Verkauf (zB Versicherungsprodukt) handelt.

Warenpräsentator

Warenpräsentator ist ein älterer gebräuchlicher Begriff in Österreich für Direktvertrieb und Direktberater.

Die österreichische Wirtschaftskammer WKO, Abteilung Direktvertrieb, definiert den Warenpräsentator folgendermassen:

Der Direktvertrieb ist die logische Verbindung von Direktvertriebsunternehmen und Konsumenten: Der Unternehmer im Direktvertrieb, der Direktberater, vermittelt auf Rechnung des Direktvertriebsunternehmens Waren oder Dienstleistungen an Konsumenten entweder im direkten Kontakt oder im Fernabsatz. Eine besonders verbreitete Form des Direktvertriebs besteht im Aufbau von Netzwerken mit weiteren Unternehmern/Partnern. In solchen Netzwerken unterstützt der Direktberater seine Partner im Vertrieb, dafür ist er an den von ihnen erzielten Umsätzen beteiligt. Die Partner können ihrerseits weitere Personen unterstützen.

Partnerprogramme

Ist der deutsche Begriffe für Affiliate-Marketing. Nähere Beschreibung und Vergütung siehe Punkt Affiliate Marketing.

Trading

Trading ist keine Selbständigkeit, wo ein Produkt oder Dienstleistung kreiert, angeboten und verkauft wird. Trading ist Zocken, sprich das Spiel mit dem Kapital.

Nicht dass das Traden an und für sich schlecht ist, nur benötigt man dazu sehr, sehr, sehr viel Erfahrung und vor allem sehr, sehr, sehr viel Kapital. Wenn diese Grundvoraussetzungen vorhanden sind, dann kann man sich ruhig als Trader selbständig machen, auf fallende oder steigende Kurse setzen und damit sein Abendbrot erwirtschaften.

Ist dies Neu für dich – vergiss es!
Dazu gehören auch die ganzen Bitcoin, Ethereum & Co Geschichten, welche derzeit überall kursieren.

Abgesehen davon, dass die meisten ach so supertollen Angebote übelste Pyramidenspiele sind, kann dir keiner garantieren, dass du nicht zusätzlich dein ganzes Kapital verlierst. Klar, man kann damit verdienen – sehr gut sogar – aber wenn du auf der Suche nach einem regelmässigen Einkommen bist, ist diese Form der falsche Einstig in die Selbständigkeit.

Lässt dich dieses Thema nicht los, weil ua. alle Zeitungen und Foren mit Erfolgsmeldungen voll sind, und du 100, 200, 300 Euro übrig hast, dann erwirtschafte Bitcoins & Co indem du diese mit Anderen erzeugst. Das nennt sich übrigens in der Fachsprache „Mining“.

Kurzerklärung – um nicht allzu sehr auszuschweifen.
Bitcoins und deren gesamte Verwendung (Ankauf, Verkauf) werden quasi durch Computer erzeugt. Das erfordert viel Rechenleistung. Und dazu  schliessen sich über das Internet immer wieder User zusammen und schürfen somit neu Bitcoins. Bei diesen Usern kann man sich mit einem geringen Betrag an der Hardware beteiligen und dafür erhält man dann prozentuell seinen Lohn. Als Bitcoin, Ethereum, Dash oder welche der unzähligen Kryptowährungen auch immer.

Falls du so etwas machen willst, dann gehe nur zu den grossen Minern, wie zB Genesis Mining.
Falls dich das interessiert, gib bei der Anmeldung den Promotioncode „rQwZqO (ohne Anführungszeichen „“) an und du bekommst zusätzlich 3% Rabatt Ermässigung.

Grosse, lang bestehende Unternehmen können dir wenigsten quasi noch eine Sicherheit geben, da diese ja schon recht lange funktionieren. Zuviele Unternehmen habe ich schon gesehen, mit grossem pompöser Aufmachung gestartet und baldigst verschwunden sind.

Zum Schluß muss gesagt werden, dass Traden nichts für Anfänger ist. Es gibt genügend andere, seriöse Geschäftsformen (siehe Auflistung oben), welche es einem ermöglichen, gutes Geld zu verdienen.

 


Erfolgschancen

Mit dem Aufkommen des Internets wurden etliche neue Geschäftsfelder geschaffen, obwohl viele der hier aufgezählten Tätigkeiten bereits vor dem Internetzeitalter vorhanden waren.

Speziell im Vertrieb und in der Vermarktung gibt es viele Möglichkeiten, finanziell erfolgreich zu sein, ohne ein eigenes Produkt zu besitzen. Und genau diese Eigenschaft – kein eigenes Produkt / Dienstleistung besitzen zu müssen – macht diese Geschäftsformen für viele angehende Selbständige so spannend.

Vorteile Strukturvertrieb, Online Marketing, Affiliate Marketing & Co

Ein grosser Vorteil ist, kein eigenes Produkt / Dienstleistung besitzen zu müssen. Oftmals liefern Unternehmen zB bei physikalischen Waren die Waren selbst direkt an den Kunden (bei digitalen Produkten entfällt dies natürlich) und übernehmen die ganze Abrechnung. Auch Werbematerialien werden kostenlos oder gegen geringen Kostenersatz zur Verfügung gestellt. Das ist bei der klassischen Selbständigkeit mit eigenem Produkt ein oftmals unterschätzter Arbeits- und Zeitaufwand!

In der Regel muss man sich ausschliesslich auf die Vermarktung der Produkte und der Betreuung seiner Interessenten und Kunden kümmern. Wer dies geschickt angeht, kann viele Arbeitsschritte automatisieren. Die benötigten Vorgehensweisen erhalten alle meine Partner von Anfang an.

Nachteile

Doch warum scheitern so Viele daran, wenn es doch so einfach ist?

Die Gründe sind mannigfaltig, doch lassen sich diese oftmals auf ein paar wenige Punkte reduzieren.

  • Falsches Unternehmen / Produkt
    Viele machen oft den Fehler sich einfach bei irgendeinem Unternehmen als Geschäftspartner anzumelden, ohne zu überlegen, ob a) das Unternehmen seriös ist, b) das Unternehmen und das Produkt zu einem passt, c) ein Bedarf vorhanden ist und d) man die notwendige Zielgruppe kennt.
  • Kein Plan
    Der häufigste Fehler. Nur einfach mal auf Facebook und Google den einen oder anderen Beitrag zu posten ist in heutiger Zeit zu wenig. Einmal zu rufen ist zu wenig, man muss gezielt – nach Plan – arbeiten.
  • Pyramidenspiel
    Hier hat man schlicht und einfach beim falschen Unternehmen angeworben. Meistens sind es solche Unternehmen, welche einem großen Reichtum in kürzester Zeit versprechen. Besonders aktuell sind hier die Bitcoins-Scams. Tja, hier trifft der Spruch voll zu: „Gier frisst Hirn„. Dumm nur, wenn man grössere Beträge investiert hat. Dann kann dies echt existenzgefährdend sein. Übrigens ist die Teilname an Schneeballsystemen der häufigste Fehler von angehenden Selbständigen. Und die daraus resultierende negative Erfahrung der häufigste Grund, alle Selbständigkeitsformen (siehe Auflistung oben) zu verteufeln.
  • Träumen
    Viele träumen ja schon vorab vom grossen Reichtum, ohne etwas gemacht zu haben. Wichtig vorab ist zu TUN, erst wenn das Rad sich zu drehen beginnt kann man anfangen zu träumen.
  • Falsche Zielgruppe
    Wer seine Zielgruppe nicht kennt und keine Ahnung hat wie er diese anspricht, hat in der Regel schon verloren. Wer dann auch noch Werbung schaltet, zahlt ein Vermögen.
  • Keine Homepage
    Eine eigene Homepage ist heutzutage Pflicht, auch wenn viele Marktschreier etwas anderes behaupten. Wer langfristig etwas erreichen will, kommt ohne eigene Homepage nicht aus.
  • Überteuerte Werbung
    Um möglichst rasch zum ersten Erfolgserlebnis zu kommen und um laufend an neue Kunden und Partner zu gelangen, muss geworben werden. Wichtig ist vorab die Zielgruppe zu kennen und zu wissen wie Google AdWords, Facebook-Ads & Co ticken. Nur dann kann man wirklich günstig und effektiv werben.
  • Keine Betreuung
    Dazu zählt auch der Support bei Problemen und Reklamationen. Interessenten und Kunden wollen auch umgarnt werden. Die Kunst dabei ist das richtige Maß zu finden.

Schlussbemerkung

Es ist wie überall sonst auch, egal ob selbständig oder angestellt.

Will ich etwas an Mann / Frau bringen, muss man

  • vom Produkt überzeugt sein
  • den Bedarf kennen (oder schaffen)
  • seine Zielgruppe kennen
  • wissen wo und wie man kostengünstig wirbt
  • dem Kunden eine optimale Betreuung bieten

Mit mehr als 15 Jahren Selbständigkeit und dementsprechender Erfahrung in Online Marketing und Network-Marketing zähle ich sicher zu den Urgesteinen in dieser Szene.

Aufmerksame Leser und vor allem unsere Interessenten und Partner wissen, welche Unternehmen seriös sind, welche Zielgruppe angesprochen werden muss und wie man diese optimal bewirbt und betreut.

Denn nichts ist wichtiger als die ersten Erfolgserlebnisse. Sobald man diese mal hat, braucht man das nur noch wiederholen.

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